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(1) Bericht von ETH-Life über die
Zersiedelung der Schweiz: Die dort vorgestellte Studie wurde von Jochen
Jaeger, Christian Schwick, René Bertiller unter der Supervision
von Felix Kienast erstellt. http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/081013_zersiedelungsstudie/index
(2)
Eine zweite Literaturstudie mit dem Titel "End of the Road" hat der
"Natural Resources Defense Concil" (NRDC) in New York im Dezember 1999
veröffentlicht. Die Studie nennt jeweils in einem Satz das
wichtigste Ergebnis der aufgelisteten Publikationen ('key finding') und
gibt anschließend eine Zusammenfassung im Sinne eines Abstracts.
Die Arbeit bezieht allerdings weder deutschsprachige noch
französischsprachige oder niederländische Literatur ein. Die
Studie ist thematisch breiter angelegt als die von I. Glitzner et al.
(1999), da sie auch die Auswirkungen der Abholzung von Waldflächen
diskutiert. Sie ist in die Bereiche "Harm to wildlife", "Spread of tree
diseases and bark beetles", "Promotion of insect infestations",
"Invasion by harmful non-native plant and animal species", "Damage to
soil resources and tree growth", "Impacts on aquatic ecosystems" und
"General review papers on the ecological effects of roads"
untergliedert. Sie enthält keine tabellarischen Übersichten,
keine Empfehlungen und keine vergleichende Diskussion der Ergebnisse,
sondern beschränkt sich auf eine rein deskriptive Darstellung.
(Die Arbeit von I. Glitzner et al. ist weitaus systematischer und
tiefgehender.) http://www.nrdc.org/land/forests/roads/eotrinx.asp
(3) Das wohl
bekannteste Programm, um die Struktur von Landschaften quantitativ zu
analysieren, ist "FRAGSTATS". Fünf Jahre nach dem Erscheinen der
Version 2.0 (von 1995) ist nun die aktualisierte und erweiterte Version
3.0 herausgekommen. Auch die drei neuen Zerschneidungsmaße
"effektive Maschenweite" (effective mesh size), "Zerteilungsgrad"
(landscape division) und "Zerstückelungsindex" (splitting index),
die J. Jaeger entwickelt hat (Jaeger 2000a), sind in der Version 3.0
aufgenommen worden. Ihnen ist der neue Abschnitt " Subdivision Metrics"
gewidmet. Eine ausführliche Beschreibung dieser Maße finden
Sie, wenn Sie dem Link folgen und von dort zu "FRAGSTATS Metrics"
weitergehen und anschließend zu "Subdivision Metrics". http://www.umass.edu/landeco/research/fragstats/fragstats.html
(4) Dieser Link
führt zur Arbeitsgruppe "Landschaftsökologie" an der
Carleton-Universität in Ottawa (Canada), welche von Frau Prof. Dr.
Lenore Fahrig geleitet wird. Die Arbeiten dieser Gruppe reichen von
empirischen Erhebungen und statistischen Analysen bis zur Entwicklung
von Simulationsmodellen. Besonderes Gewicht legt die Arbeitsgruppe auf
die Analyse der Landschaftsstruktur, die Auswirkungen von
Landschaftseingriffen auf die Konnektivität ('landscape
connectivity') sowie, in methodischer Hinsicht, auf den Vergleich
mehrerer Landschaften (und oft auch mehrerer Maßstabsebenen). In
dieser Arbeitsgruppe arbeitet J. Jaeger derzeit. http://www.carleton.ca/lands-ecol/index.html
(5) Das "Infra Eco
Network Europe" (IENE) ist eine Vereinigung von Experten/-innen und
Institutionen auf europäischer Ebene, die sich mit dem Problem der
Habitatfragmentierung und -zerschneidung, verursacht durch
Verkehrsinfrastruktur, befassen. Das Netzwerk bringt die
Experten/-innen zusammen, um den Erfahrungs- und Wissensaustausch
zwischen den europäischen Ländern zu
fördern. http://www.iene.info
(6) Herr Dr. Martin
Scheringer von der ETH Zürich befasst sich mit der Frage, wie
Umwelteingriffe zukünftig stärker gemäß dem
Vorsorgeprinzip bewertet werden können. Dazu hat er das Konzept
der Umweltgefährdung entwickelt (am Beispiel von
Umweltchemikalien). Ein zweites wichtiges Thema seiner Arbeit ist die
Frage, wodurch problemorientierte, transdisziplinäre Forschungsprojekte
generell charakterisiert sind und wie sie strukturiert und im heutigen
Wisenschaftssystem besser gefördert werden
können. http://ltcmail.ethz.ch/scheri/
(7) Die Arbeitsgruppe "Umwelt
und Risikovorsorge" unter der Leitung von Prof. Dr.
Müller-Herold befasst sich ebenfalls mit Umweltchemikalien, mit
Fragen der Anwendung des Vorsorgeprinzips und mit dem Konzept der
Umweltgefährdung. http://www.ecorisk.ethz.ch/team.html
(8) Die Zeitschrift
„GAIA: Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und
Gesellschaft" ist eine einzigartige Zeitschrift, um Aufsätze
über transdisziplinäre Forschung zu veröffentlichen. Sie
verbindet einen hohen wissenschaftlichen Anspruch mit ansprechendem
Layout (z.B. farbigen Abbildungen) und ist gut geschrieben, um eine
breite Leserschaft aus verschiedenen Disziplinen anzusprechen. Themen
sind die Umweltforschung in der gesamten Breite, Vorsorgestrategien und
die Entwicklung einer nachhaltigen (dauerhaft-umweltgerechten)
Wirtschaftsweise. GAIA ist eine doppelt-blind begutachtete
wissenschaftliche Zeitschrift. Jochen Jaeger ist Mitglied des
wissenschaftlichen Beirats von GAIA (seit 2004) http://www.oekom.de/zeitschriften/gaia.html
(9) Im Jahr 2003 wurde an
der University of California in Davis das Center for Road Ecology
gegründet. http://roadecology.ucdavis.edu/
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